Nach ungeplant langer Schließzeit öffnet das Museum Eckernförde am Freitag, den 13. Juni ab 11.00 Uhr wieder seine Türen.
Seit Januar wurde die zentrale Abteilung zur Fischerei und Fischräucherei buchstäblich grundlegend renoviert. Der Austausch des nahezu 40 Jahre alten Teppichbodens gegen einen denkmalgerechten Dielenboden erforderte Ertüchtigungen der Statik und des Brandschutzes. Das Bauamt der Stadt hat in Abstimmung mit der Denkmalpflege und den Museumsmitarbeitern die Arbeiten der verschiedenen Gewerke vorbildlich koordiniert. Ein heller Dielenboden kennzeichnet nun die Abteilung. Zudem wurde eine ästhetisch angepasste Rampe eingebaut, die einen barrierefreien Übergang vom Bürgersaal in die Fischerei-Abteilung ermöglicht – nachdem zuvor ein Schrägaufzug irreparabel seinen Dienst eingestellt hatte.
Nach umfangreichen Reinigungsarbeiten, an denen sich die Ehrenamtlichen des Museumsvereins intensiv beteiligten, läuft nun die Einrichtung der Abteilung auf Hochtouren. Die Präsentation der Museumsgegenstände aus den Bereichen Fischerei, Räucherei oder Steintaucherei wurde überplant, Podeste und Vitrinen neu gebaut oder renoviert – in den nächsten Wochen ziehen nun die Exponate wieder ein. Zur Wiedereröffnung wird noch nicht alles fertig sein, die Besucher können sich jedoch vom Fortschritt der Arbeiten überzeugen.
Gleich am Freitag, den 13. Juni hält Dr. Stefan Deiters um 19.00 Uhr einen Vortrag im Museum. Unter dem Motto „Eckernförde geht baden“ berichtet er anhand zahlreicher Bildbeispiele von der Entwicklung des Ostseebades Eckernförde. Dieser Vortrag findet im Rahmen des „Meeresrausch“-Kulturfestivals statt, das um 18.00 Uhr vor der Rathaustreppe eröffnet wird. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.