Was für ein Fest!

Das große Museumsfest am 18. Oktober 2025 war ein voller Erfolg: Den ganzen Nachmittag über war das Haus voller Besucherinnen und Besucher, die an den zahlreichen Veranstaltungen teilnahmen: Führungen durch die Ausstellung, Vorführungen und Erläuterungen zu Elektrosammlung, Modelleisenbahn oder Restaurierung. Die kleinen Museumsfreunde konnten das Haus auf einer lustigen Rallye erkunden und mussten dabei Fehler finden: Soll das Bild in der Gemäldegalerie wirklich schief hängen? Gehört der Pizza-Karton in die Sammlung? Wurden früher wirklich Apple-Produkte im Tante-Emma-Laden verkauft? An anderer Stelle wurde derweil geknotet, wurden Sprottenkisten genagelt oder alte deutsche Schrift geübt.

Abends feierten die Mitglieder des Museumsvereins mit Gästen aus Politik und Kultur noch einmal offiziell 50 Jahre Museum und 50 Jahre Museumsverein. Dabei konnten die beiden Ehrenmitglieder des Vereins begrüßt werden sowie ein Mitglied, das schon bei der Gründungsversammlung am 11. März 1975 dabei war. Museumsleiterin Dr. Dorothee Bieske und ihr Vorgänger Dr. Uwe Beitz blickten im Gespräch mit Dr. Stefan Deiters, Vorsitzender des Museumsvereins, auf die Geschichte des Museums zurück und sprachen über die Bedeutung von Museen in der heutigen Zeit.

Das gelungene Fest endete mit Musik des Trios rainer Jazz, Getränken, kleinen Snacks und Gesprächen bis tief in die Nacht.

Fotos: Christian Witt

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Großes Museumsfest am 18. Oktober

Am 18. Oktober öffnet das Museum um 14.00 Uhr seine Türen zu einem bunten Programm für kleine und großer Museumsbesucherinnen und -besucher.

Führungen durch das Museum, Vorführungen der Modellbahnanlage und der Elektrosammlung, Rallye und Mitmachangebote für Kinder und Jugendliche laden bis 18.00 Uhr alle zum Mitmachen ein.

Im Abendprogramm ab 19.00 Uhr begehen wir das 50-jährige Jubiläum des Museums und Museumsvereins mit einem Rückblick auf die Vergangenheit und Ideen und Wünschen für die Zukunft.

Anschließend feiern wir mit unseren Gästen bei lockeren Gesprächen und Livemusik.

Helfer des THW Eckernförde, Gruppe Bergung

„Ecke“-Motor wieder zu sehen!

Vor 30 Jahren fand der sog. „Ecke“-Motor seinen Platz in der Fischerei-Abteilung des Museums. Mit seinen 380 Kilo konnte er damals nur mit Hilfe des THW Eckernförde bewegt werden.

Anfang 2025 musste der Motor renovierungsbedingt den Raum verlassen – gestern Abend nun wurde er wieder aufgestellt. Dabei hat uns das THW Eckernförde Gruppe Bergung, heute unter Leitung von Ilina Wegner, mit vollem Einsatz unterstützt und den seltenen Motor auf das von Restaurator Matthias Allgeier vorbereitete Podest gehoben. Mit technischem Know-how, Manneskraft und Frauenpower hat alles vorbildlich geklappt. Wir bedanken uns für diesen großartigen Einsatz für die Kultur!

Der „Ecke“-Glühkopfmotor wurde ca. 1930 in der Eckernförder Motorenfabrik Karl Rebehn gefertigt und war einer von rund 350 zwischen 1922 und 1964 zum Einsatz in Fischkuttern gebauten Motoren.

Erwin Nazarenus (1930 – 2023) entdeckte den Motor bei einem Händler in Tönning und setzte ihn instand. Nach einer ab 1990 befristeten Leihgabe an das Eckernförder Museum konnte der Motor mit Hilfe der Kulturstiftung Kreis Rendsburg-Eckernförde, der Stadt Eckernförde und des Museumsvereins angekauft werden. Am 30. März 1995 wurde er als einer der letzten Glühkopf-Motoren seiner Klasse und Zeugnis der Eckernförder Wirtschafts- und Industriegeschichte dauerhaft im Museum aufgestellt.

Ferienspaß im Museum

Das Museum beteiligt sich wie gewohnt an der Aktion Ferienspaß im Sommer und Herbst 2025. Bei folgenden Aktionen können Kinder und Jugendliche kostenlos mitmachen:

„Ausbildung zum Fahrdienstleiter/zur Fahrdienstleiterin an der Modellbahnanlage“ durch die Mitglieder des TEE (Treff Eckernförder Eisenbahnfreunde) am 12.08. und 26.08. jeweils von 14.30 bis 15.30 Uhr und 15.30 bis 16.30 Uhr. Für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren.

„Seemannsknoten und Mee(h)r“ mit Gerd Lorbeer am 27.08 und 22.10. jeweils von 10.00 bis 11.30 Uhr. Für Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahren.

„Reise in die Vergangenheit“ mit Marlies Lorbeer am 02.09. und 28.10. jeweils von 10.00 bis 11.30 Uhr. Für Kinder von 8 bis 12 Jahren.

„Geheimnisvolles Museum“. Taschenlampenführung mit Christel Fries am 23.10. von 18.00 bis 19.30 Uhr. Für Kinder von 8 bis 12 Jahren.

Anmeldung: Tel. 04351-712547 oder E-Mail: post@museum-eckernfoerde.de

Alle Ferienspaßangebote in Eckernförde im Programmheft.

 

Aktion MuseumsCard läuft ab sofort!

Vom 17. Juni bis zum 16. November haben Kinder und Jugendliche freien Eintritt in unser Museum und weitere über 130 Museen in Schleswig-Holstein! Das gilt für alle unter 18 Jahren und Inhaber*innen einer Juleica.

Mit drei Stempeln aus verschiedenen Museen auf der MuseumsCard oder digital kann man sich an einem Gewinnspiel beteiligen.

Am 23. und 30. Oktober 2025 gilt die MuseumsCard zudem als Fahrkarte in allen Bussen und Bahnen des Nahverkehrs in Schleswig-Holstein und in den Regionalzügen, die zwischen Schleswig-Holstein und Hamburg verkehren.

Die MuseumsCard ist erhältlich bei den Sparkassen, den beteiligten Museen, dem Landesjugendring und digital unter:

meine-museumscard.de

Museum öffnet ab morgen – Eintritt frei!

Ab Freitag, den 13. Juni, ist unser Museum wieder zu den regulären Zeiten geöffnet: dienstags bis sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr.

Da noch nicht alle Bereiche wieder zugänglich sind, erlassen wir unseren Besuchern  in den nächsten beiden Wochen die Eintrittsgebühren.

Zu sehen sind bereits die stadt- und kulturhistorische Sammlung im Bürgersaal, die Gemäldegalerie Eckernförder Künstler, die Elektrosammlung und die Abteilung Tourismus und Verkehr mit der großen Modellbahnanlage. Hier beginnen am nächsten Dienstag, den 17. Juni ab 14.30 Uhr die regelmäßigen Vorführungen durch den Treff Eckernförder Eisenbahnfreunde.

Museum öffnet wieder ab 13. Juni

Nach ungeplant langer Schließzeit öffnet das Museum Eckernförde am Freitag, den 13. Juni ab 11.00 Uhr wieder seine Türen.

Seit Januar wurde die zentrale Abteilung zur Fischerei und Fischräucherei buchstäblich grundlegend renoviert. Der Austausch des nahezu 40 Jahre alten Teppichbodens gegen einen denkmalgerechten Dielenboden erforderte Ertüchtigungen der Statik und des Brandschutzes. Das Bauamt der Stadt hat in Abstimmung mit der Denkmalpflege und den Museumsmitarbeitern die Arbeiten der verschiedenen Gewerke vorbildlich koordiniert. Ein heller Dielenboden kennzeichnet nun die Abteilung. Zudem wurde eine ästhetisch angepasste Rampe eingebaut, die einen barrierefreien Übergang vom Bürgersaal in die Fischerei-Abteilung ermöglicht – nachdem zuvor ein Schrägaufzug irreparabel seinen Dienst eingestellt hatte.

Nach umfangreichen Reinigungsarbeiten, an denen sich die Ehrenamtlichen des Museumsvereins intensiv beteiligten, läuft nun die Einrichtung der Abteilung auf Hochtouren. Die Präsentation der Museumsgegenstände aus den Bereichen Fischerei, Räucherei oder Steintaucherei wurde überplant, Podeste und Vitrinen neu gebaut oder renoviert – in den nächsten Wochen ziehen nun die Exponate wieder ein. Zur Wiedereröffnung wird noch nicht alles fertig sein, die Besucher können sich jedoch vom Fortschritt der Arbeiten überzeugen.

Gleich am Freitag, den 13. Juni hält Dr. Stefan Deiters um 19.00 Uhr einen Vortrag im Museum. Unter dem Motto „Eckernförde geht baden“ berichtet er anhand zahlreicher Bildbeispiele von der Entwicklung des Ostseebades Eckernförde. Dieser Vortrag findet im Rahmen des „Meeresrausch“-Kulturfestivals statt, das um 18.00 Uhr vor der Rathaustreppe eröffnet wird. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Schenkung der Fielmann AG an das Museum

Erneut hat die Fielmann AG das Museum Eckernförde durch eine Schenkung von Raritäten bereichert, die den Sammlungsbestand und das Wissen über in Eckernförde tätige Künstler und Fotografen ergänzen.

Hierbei handelt sich zum einen um 295 Glasnegative aus dem Nachlass des Bildhauers Arthur Götting (1895 – 1975), der von 1927 bis 1937 in Eckernförde lebte und arbeitete – er schuf in dieser Zeit u. a. den Gefion-Brunnen im Kurpark. Das Museum besitzt von ihm bereits einige Skulpturen sowie Konvolute von Entwürfen und Fotografien. Die Glasnegative erweitern mit Aufnahmen von z. T. bisher unbekannten Skulpturen und anderen Werken den Blick auf das Schaffen des Künstlers. Fotografien u. a. seiner Person und seiner Frau Klara, geb. Kaufmann, tragen dazu bei, die Künstlerbiografie Göttings zu schärfen.

Das zweite Konvolut von 47 Glasnegativen und einigen Abzügen stammt aus dem Archiv des namhaften Fotografen Hans Julius Simonsen (1876 – 1943), der von Oldenburg/Holstein aus auf zahlreichen Reisen Landschaften und Orte in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen fotografierte. Seine Aufnahmen von Eckernförde entstanden zwischen 1925 und 1930 und zeigen vor allem Stadt, Hafen und Strand.