Die Ostseesturmflut 1872 in Eckernförde

Die Ostseesturmflut 1872 in Eckernförde

In der Nacht vom 12. auf den 13. November 1872 brachte eine gewaltige Sturmflut Zerstörung und Not über die Stadt Eckernförde. Mehrere Augenzeugen schilderten in eindrücklicher Weise die Ereignisse und das Ausmaß der durch Sturm und Wasser entstandenen Schäden. Die 13-jährige Eckernförderin Clara Lübbes berichtete über die Vorkommnisse in ihrem Tagebuch, der Gutsbesitzer von Windeby Peter Christian Schmidt in einem Brief an seinen Sohn. Der Lehrer Hans-Jürgen Henningsen verfasste eine poetische Schilderung der Ereignisse.
Luca Janicki hat im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres 2021/2022 die Augenzeugenberichte als Audiobeiträge konzipiert und das Skript geschrieben und umgesetzt.

Einleitung und Erinnerungen von Clara Lübbes

Der Gutsbesitzer von Windeby Peter Christian Schmidt in einem Brief an seinen Sohn

Die poetische Schilderung des Lehrers Hans-Jürgen Henningsen


Mitwirkende
Luca Janicki: Clara Lübbes
Wolfgang Berger: Peter Christian Schmidt und Hans-Jürgen Henningsen
Svend-Roland Kock, spotworks: Sprecher Rahmenhandlung und Produktion

Sonderausstellungen

Aktuelle und geplante Ausstellungen

    Vergessen und ­Verdrängt?

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    Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg und die Not der Nachkriegszeit sind nicht spurlos an Eckernförde vorbei­gegangen. Fotos, Dokumente und Objekte geben Einblick in die Lebens­situation der Menschen während des Dritten Reiches sowie der Geflüchteten, die ab 1945 in Eckernförde eine Bleibe fanden.

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    Eckernförder Köpfe

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    Die Bildschnitzer Gudewerdt, die Kaufmannsfamilie Otte, der legendenumwobene Graf von St. Germain, der Verfassungsrechtler Lorenz von Stein und der Dichter Wilhelm Lehmann ­waren Persönlichkeiten, die die Stadt- und Kulturgeschichte mitgeprägt haben.

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    Tourismus und Verkehr

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    Über 180 Jahre alt ist die Geschichte des Ostseebades Eckernförde. Was in Borby mit einem kleinen Badehaus begann, ist inzwischen zu einem der wichtigsten Wirtschafts­faktoren der Stadt geworden. Eine große Modellbahnanlage zeigt die Stadt im Jahr 1951 und verdeutlicht die Rolle des Verkehrs für den modernen ­Tourismus.

    Die Modellbahn wurde nach historischen Fotos von den Mitgliedern des Treffs Eckernförder Eisenbahnfreunde (TEE) gebaut, die sie ehrenamtlich betreuen und regelmäßig für die Museumsbesucher in Betrieb nehmen.

    Die Modelleisenbahnanlage wird jeden 1. Sonntag im Monat von 13.00 bis 16.30 Uhr durch den Treff Eckernförder Eisenbahnfreunde vorgeführt.

    Weitere Vorführungen finden von April bis Oktober jeden Dienstag von 14.30 bis 16.30 Uhr statt. Von November bis März finden Vorführungen an jedem zweiten und dritten Dienstag des Monats von 14.30 bis 16.30 Uhr statt.

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    Eckernförder Leben

    Eckernförder Leben

    Die noch immer aktiven Gilden Eckernfördes, ein Biedermeierzimmer, eine Küche aus den 1920er Jahren, historische Geräte für die Wäschepflege und ein reich ausgestatteter Kaufmannsladen berichten vom Leben früher.

    Was sich z. B. vor gut 100 Jahren in der Küche ereignet haben könnte, erzählen wir in einem Hörspiel, das Julika Grimm im Rahmen ihres FSJKultur erarbeitet hat – eine Geschichte aus der Zeit des Matrosenaufstandes 1918.

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    Fischfang und Verarbeitung

    Fischfang und Verarbeitung

    Wo aus Silber Gold ­gemacht wurde

    Fischfang und Fischräucherei verdankt Eckernförde ­seine wirtschaftliche Blüte. Netzmodelle, Fischerei­geräte und Gegenstände aus den Räuchereien ­verweisen auf die als ­»Kieler Sprotten« berühmt gewordenen kleinen Fische, die beim Fang silbrig und nach dem Räuchern golden glänzen.

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    Der Tag von Eckernförde

    Der Tag von Eckernförde

    Im Verlauf des ersten schleswigschen ­Krieges scheiterte am 5. April 1849 ein dänischer Landungs­versuch am ­Widerstand der schleswig-holsteinischen Verteidiger Eckernfördes. Die  Explosion des dänischen Linienschiffes ­»Christian VIII« ging als Medien­ereignis in die Geschichte ein, wovon zahlreiche bildliche Darstellungen und Fundstücke erzählen.

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    Galerie Eckernförder Künstler

    Galerie Eckernförder Künstler

    Landschaften, Porträts und Stillleben von Friedrich Thöming, Carl Fiebig und Max Streckenbach stellen Eckern­förder Künstler des 19. und frühen 20. Jahrhunderts vor. Die Künstler­familie Baasch steht beispielhaft für den Weg von der Porträt­malerei zur ­Fotografie. Gemälde des nur wenige Jahre in Eckernförde tätigen Malers Carl Bössenroth zeigen einen impressioni­stischen Blick auf Hafen und Stadt.

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    Das Museum im alten Rathaus

    Das Museum im alten Rathaus

    Das Museum Eckernförde liegt im ­Herzen der Stadt direkt am Rathausmarkt und in unmittelbarer Nachbar­schaft der St. ­Nicolai-Kirche. Seit 1987 ist das histo­rische Rathaus der Stadt Kern des Museums, das sich von der St. Nicolai­straße bis zur Kieler Straße erstreckt. Im 210 qm großen Bürgersaal, der früher dem Rat der Stadt, den Gilden und Zünften als Versammlungs­ort diente, wird heute die stadtgeschicht­liche Sammlung präsentiert. Hier ­fin­den auch Veranstaltungen wie ­Aus­stellungseröffnungen, Vorträge, ­Lesungen und standesamt­liche Trauungen statt.

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