Sie sind Teil der Stadtgeschichte: Fayencen aus Eckernförde.
Auf Initiative von Johann Nicolaus Otte entstand 1759 auf seinem Gut Criseby eine Fayencemanufaktur, die Tafel-, Zier und Nutzgeschirr für den Adel und das gehobene Bürgertum produzierte. 1765 verlegte Otte die Manufaktur gemeinsam mit seinem Bruder, dem Reeder und Kaufmann Friedrich Wilhelm Otte, nach Eckernförde. Namhafte Modelleure und Maler verhalfen der Manufaktur zu Erfolg und bis heute bestehender Wertschätzung – auch wenn die Manufaktur nur bis zum Tod von Johann Nicolaus Otte im Jahr 1780 bestand.
Aus der kurzen Blütezeit der Fayencemanufaktur besitzt das Museum Eckernförde einige wertvolle Exponate. Sie konnten nun durch fünf Dauerleihgaben der Jürgen und Maria Elisabeth Rasmus Stiftung ergänzt werden: Eine Vase, ein Flechtkorb, eine Helmkanne, eine Teedose und eine Deckelterrine sind fortan in den Vitrinen der stadt- und kulturgeschichtlichen Abteilung des Museums zu sehen.