Schenkung der Fielmann AG: Zwei Bilder von Carl Bössenroth

Am Valentinstag erhielt das Museum zwei echte Liebesgaben:

Die Fielmann AG, vertreten durch den Eckernförder Niederlassungsleiter Michael Schmiedel, überreichte Museumsleiterin Dr. Dorothee Bieske zwei Werke des Künstlers Carl Bössenroth, der von 1916 bis 1919 in Eckernförde lebte und arbeitete. Das für den spätimpressionistischen Maler typische Gemälde zeigt den Eckernförder Hafen mit einem Fischer vor zahlreichen Fischerbooten, im Hintergrund die Frau-Clara-Straße. Das zweite Bild ist eine Gouache mit der Darstellung zweier „Torpedoboote in äußerster Kraft“. Die für die Fielmann AG tätige Kunsthistorikerin Dr. Constanze Köster hatte die Bilder auf Auktionen in Düsseldorf und Kiel entdeckt.

Bössenroth kam 1915 als Kriegsmaler zunächst nach Kiel und ging dann nach Eckernförde. Waren es zunächst Motive der Kriegsmarine, so widmete er sich in seinen Eckernförder Jahren vor allem der stimmungsvollen Wiedergabe des Hafens mit seiner charakteristischen Holzbrücke, den Fischerbooten und den qualmenden Schornsteinen der Fischräuchereien.

Die Schenkung der Fielmann AG kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, denn ab dem 7. Mai widmet das Museum Carl Bössenroth eine Sonderausstellung, in der sie ausgestellt werden.

Beide Bilder sind zunächst ab dem 21. Februar in der Gemäldegalerie zu sehen. Bis Ende April zeigen wir sie zusammen mit Gemälden des 19. und 20. Jahrhunderts, die kürzlich als Schenkungen in unser Museum kamen.